16 frisch gebackene Jugendleiter schließen Lehrgang ab

Absolventen der Jugendleiter-Ausbildung im Café des Freizeithauses Buxtehude
Absolventen der Jugendleiter-Ausbildung im Café des Freizeithauses Buxtehude

Jugendleiter/innen arbeiten vornehmlich ehrenamtlich in Vereinen, in Jugendzentren, für Jugendkonferenzen oder auf Ferienfahrten. Dort betreuen sie Kinder und Jugendliche, organisieren Veranstaltungen wie Spielfeste, Ferienspaßaktionen, aber auch Ferienfahrten oder Ausflüge. Die Aufgaben die von unterschiedlichen Jugendleiter/innen wahrgenommen werden sind vielfältig. Um sie für diese, in der Gesellschaft so wichtigen Aufgabe, gut vorzubereiten, werden alle wichtigen Themen der Kinder- und Jugendarbeit in einer insgesamt 50 Ausbildungsstunden umfassenden Jugendleiter-Ausbildung aufgegriffen: Rechtsfragen in der Jugendarbeit, Gruppendynamik, Kommunikation und Konfliktlösung, Entwicklungspsychologie, Spielpraxis und -theorie, Programmplanung und -gestaltung sowie die rechtlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendarbeit.

 

Bei der sogenannten Ü20-Ausbildung haben 16 Ehrenamtliche zwischen 16 und 52 Jahren die Jugendleiterausbildung erfolgreich absolviert. Die neuen Jugendleiter sind zum Teil bereits bei einem Jugendverband in Buxtehude tätig u.a. bei Spielezirkel, Modellbauverein Buxtehude und Zen Do Karate. Oder sie stehen am Anfang ihrer Tätigkeit in der Jugendarbeit - zum Beispiel für die Jugendpflege der Hansestadt Stade - und benötigen die Jugendleiterausbidlung als Grundlagenschulung.

 

Die diesjährige Ü20 Juleica zeichnete sich durch besondere Familienfreundlichkeit aus: Während die Eltern an der Ausbildung teilnahmen wurden ihre Kinder einen Raum weiter von Fachkräften betreut. "Ein einmaliges Angebot für die Vereinbarkeit von Familie und Jugendarbeit", freut sich SJR-Vorsitzender Achim Biesenbach.

 

An drei Wochenenden wurde ihnen von dem Referententeam des Stadtjugendringes Buxtehude (SJR) um Inga Lietzmann nützliches und hilfreiches Rüstzeug für eine erfolgreiche ehrenamtliche Jugendleiter-Tätigkeit vermittelt. Für Inga Lietzmann ist die Ü20-Ausbildung eine besonders anspruchsvolle Ausbildung, da die meisten Seminarteilnehmer schon in der Jugendarbeit tätig sind, zum Teil bereits seit vielen Jahren. Diskussionen und Rückfragen sind dementsprechend tiefgehend und meist nur mit viel Praxiserfahrung im Referententeam angemessen zu beantworten.

 

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