Jugendleiter-Grundausbildungen 2024
80 Jugendliche und Erwachsene aus Buxtehude haben sich seit 2015 an einem Austausch mit Israel beteiligt. Seit dem Überfall der Hamas leben ihre israelischen Freunde im Ausnahmezustand. Zwei Buxtehuder erzählen, wie sie den Kontakt weiter pflegen.
Der Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel und der Gaza-Krieg bedeuten eine Zäsur für den Jugendaustausch und Begegnungsreisen zwischen Deutschland und Israel. Laut dem Koordinierungszentrum für den Deutsch-Israelischen Jugendaustausch (ConAct) seien alle Auslandsreisen von Schülergruppen bis auf weiteres ausgesetzt, sagt Achim Biesenbach, Vorsitzender des Stadtjugendrings Buxtehude. Davon betroffen könnte auch eine Begegnungsreise von Jugendlichen aus Buxtehude im nächsten Jahr sein.
Buxtehuder möchten im Juli nach Israel reisen
Zwölf Jugendliche und zwei erwachsene Betreuer aus Buxtehude möchten sich in der Zeit vom 21. Juli bis 5. August 2024 mit ihren Austauschpartnern aus der israelischen Mittelmeerstadt Netanya treffen. Die erste Woche davon in Israel, die zweite Woche in Deutschland. In dem vorgesehenen Zeitfenster fallen die Ferien in Israel und die Sommerferien in Niedersachsen zusammen.
Mit einem neuen positiven Impuls - und mit einem ernstgemeinten Dankeschön an alle Aktiven, an alle die neu beginnen und an alle, die ihr Engagement wieder aufnehmen. Danke, an alle Macher und Macherinnen in den Vereinen und Verbänden!
Weil ein warmer Händedruck so gar nicht unser Stil ist, haben wir etwas Handfestes im Gepäck:
Zur neuen JULEICA gibt es dieses Jahr eine BUXCard im Wert von 50 EUR als Dankeschön von uns dazu!
Weitere Infos gibt es hier
Das Projekt „JULEICA-Booster“ wird gefördert vom Stadtmarketing der Hansestadt Buxtehude und ist Teil der Kampagne „JULEICAforYOU“ des Kreisjugendring Stade.
Solidarität mit Israel und Gedenken an die jüdischen Opfer der Reichspogromnacht 1938: CDU, SPD, Grüne und FDP wollen eine Städtepartnerschaft mit einer israelischen Stadt. Zudem gibt es eine Mahnwache am 9. November vor dem Buxtehuder Rathaus.
Am 9. November 1938 ereignete sich eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte – die sogenannte Reichspogromnacht. In dieser wurden Tausende jüdische Geschäfte zerstört, Synagogen gingen in Flammen auf, viele Menschen wurden misshandelt oder getötet. Dieses schreckliche Ereignis markierte den vorläufigen Höhepunkt einer systematischen Verfolgung, die in den Holocaust mündete und Millionen von Menschen das Leben kostete.
Erinnerung an die Reichpogromnacht wachhalten
„Wir dürfen niemals vergessen, was in dieser Nacht geschah. Dieses dunkle Kapitel der Geschichte darf niemals in Vergessenheit geraten“, sagt Dorte Stürmer-Brauer von den „Omas gegen Rechts Buxtehude“. „Wir sind es, gerade jetzt, den Opfern und ihren Familien schuldig, die Erinnerung wachzuhalten und unsere Solidarität zu zeigen“, so Dorte Stürmer-Brauer.
Die „Omas gegen Rechts Buxtehude“ laden deshalb dazu ein, am Donnerstag, 9. November, an einer Mahnwache zur Erinnerung an die Reichspogromnacht teilzunehmen. „Wir werden Kerzen anzünden und reflektieren, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu kennen, um die Zukunft gestalten zu können.“
Dazu passt aktuell auch der Vorstoß von Stadtjugendring, CDU, SPD, Grünen und FDP, eine offizielle Städtepartnerschaft mit einer israelischen Kommune einzugehen. Am 14. Oktober 2023 fand die Kundgebung „Solidarität mit Israel“ des Stadtjugendrings Buxtehude in der Altstadt statt. Mitveranstalter waren unter anderem die Stadtverbände von CDU, FDP, Bündnis 90 / Die Grünen und SPD sowie deren Jugendorganisationen Junge Union, Jungsozialisten, Grüne Jugend und Junge Liberale.